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Kirche in den NRW Lokalradios | 23.09.2017 | Margret Wand

Die Rückrufaktion – Eine kleine Geschichte zum Nachdenken

Damit kann man sich den Ruf ganz schön versauen – Wenn Firmen ein Projekt zurückrufen müssen, dann wird es nicht nur teuer, sondern auch peinlich. Vor allem für die, die das zu verantworten haben

Es geht aber auch anders, wie der Vergleich von Margret Wand zeigt:

Stellen wir und folgende Situation vor:

Es ist so einiges schief gelaufen in der Entwicklung. Schweren Herzens entschließt sich Gott zu einer Rückrufaktion. Es geht einfach nicht mehr. Klimawandel, Ungerechtigkeit, Krieg, Hunger; das sind nur einige Mängel, die die Erdenbewohner verursachen.

Was passiert dann?

Will Gott jeden einzelnen Menschen vor seinem Thon sehen? Ihn befragen, wie es soweit kommen konnte und dann die Verantwortlichen aus dem Verkehr ziehen?

Nein!

Das stimmt nicht. Gott handelt anders. Keinen, der etwas falsch gemacht haben, zieht er aus dem Verkehr. Er geht ihm nach. Er gibt ihm die Möglichkeit, sich zu ändern. Und das nicht nur einmal, sondern immer wieder. Er verzeiht, was geschehen ist.

Zu schön, um wahr zu sein? Die Bibel kennt viele solcher Geschichten. Eine ist die vom verlorenen Sohn.

Da bringt ein junger Mann sein gesamtes Erbe durch, das der Vater ihm notgedrungen ausgezahlt hat. In der Gosse ist er gelandet, aus eigener Schuld.  Keiner will mehr etwas mit ihm zu tun haben. In seiner Not macht er sich auf den Weg nach Hause.

Und der Vater sah ihn schon von weitem kommen und er hatte Mitleid mit ihm.

Und zu seinen Mitarbeitern sagte er: Mein Sohn war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden.

So ist Gott. Rückkehr statt Rückruf.  Angenommen sein statt Verurteilung.

Kirche in den NRW Lokalradios; 23.09.2017; Margret Wand



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